Die Quadratur des Kreises hat wohl nicht geklappt. Es bröckelt die Fassade. Die Uni Bayreuth entzieht Guttenberg den Doktor. In einem Brief an die Universität hatte er „gravierende handwerkliche Fehler“ bei seiner Doktorarbeit eingeräumt, die er im Februar 2007 abgeschlossen hatte.
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„Dr.“ Karl-Theodor zu Guttenberg
Noch hat er ja den Titel [1. Will ihn aber vorerst nicht mehr führen] und muss auch noch nicht auf sein Ministeramt zurückblicken. Schwer verständlich ist aber nicht nur sein schlechtes Erinnerungsvermögen zu seinem Umgang mit Zitaten. Hat er die ganze Arbeit womöglich gar nicht selbst verfasst? Dann hätte er aber was besseres von seinem Lohnschreiber erwarten können. [2. Gute Ghostwriter fallen nicht auf]
Ich bediene mich jetzt der Einfachheit halber widder mal woanders, weil ich einen Widderstand überwinden müsste, das schwer verständliche Zitat selbst abzuschreiben.
Europa als Gedanke, Gewissheit und Realität könnte, am Ende dieser Stufenleiter angelangt und auf dem Wege zur Tradition, zum Scheitelpunkt zwischen Konservatismus und Moderne werden, der weder die Option der Gradwanderung noch die Gelegenheit der Verbindung jener Elemente auszuschließen vermag.
Um eine erfolgreiche Doktorarbeit schreiben zu können, gibt es ja schon Keyboards, die nur noch die wichtigsten Tasten haben. Mein Dank geht vorsichtshalber an alle, die es angeht.
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Schon widder ein Plagiat
Verfassung und Verfassungsvertrag: Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU
Das Buch kostet übrigens 88 Euro. Als Trophäe könnte es aber im Wert steigen. [1.
Als hätte er es geahnt, schrieb der Großvater ein Buch mit dem Titel Fußnoten.]Hat bei Amazon schon nette Rezensionen erhalten, die jedoch zensiert zu werden scheinen.
Mir hat die Lektüre gut gefallen. Die Arbeit liest sich teilweise wie ein Zeitungsartikel und ist damit auch für juristische Laien sehr gut verständlich.
Im Guttenplag-Wiki werden in einem Gemeinschaftswerk Plagiatsstellen gefunden.
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Sans Souci
Hosni Mubarak ist trotz aller Erwartungen nicht zurückgetreten. Ägypten ist nicht „ohne Sorge“. Die Bildzeitung könnte sich da schon eher fragen, was sie für Einblicke hinter die Kulissen gestattet hat.
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Fes Buck
Kündigung unerwünscht: WDR muss Redakteur weiter beschäftigen
Das Arbeitsgericht Köln hat die fristlose Kündigung eines Redakteurs des WDR heute für unwirksam erklärt. (Aktenzeichen 6 Ca 4641/10) (Pressemitteilung) Angesichts der Tatsache, dass der Journalist schon seit 23 Jahren beim WDR beschäftigt sei, reichen die Gründe nicht aus, entschied das Gericht nach eigenen Angaben.







